Kurztipp: Chrome und Firefox

Chrome und Firefox, Seite neuladen ohne den Cache zu verwenden

Wenn man gerade dabei ist Webseiten zu bearbeiten und Kleinigkeiten am Design durchführt, ist es manchmal lästig den Cache des Browsers auf null zu stellen. Macht man dies nicht, nützt ein Reload mit F5 recht wenig den dann läd der Browser einfach aus dem Cache.

Die meisten die mit so etwas zutun haben werden es sicherlich wissen aber es gibt da einen kleinen Banalen Trick: STRG+F5

Root oder Sudo?

Root oder Sudo? Die Frage der Fragen …

Stand: 13/03/2018 -> log

Achtung, dieser Artikel ist an erfahrene Benutzer gerichtet. Nichtbefolgen oder eigenmächtiges Handeln kann zum Verlust des Systems und/ oder Daten führen!

Oft höre und lese ich die Frage „Soll ich als root oder lieber mit sudo administrationsarbeiten durchführen?“ Genauso oft höre ich „Bei Ubuntu habe ich gar kein root-Passwort!„. Ich möchte in diesem Beitrag ganz kurz auf diese beiden Fragen eingehen. Also, der Benutzer root wird grundsätzlich nur mit login-passwort benötigt wenn der eigentliche Systemverwalter gar keinen Benutzeraccount auf diesem Computer/ System  hat oder benötigt. Dies trifft z.B auf einer Serverfarm zu, da wäre es Unsinn wenn der root sich extra einen Benutzer anlegen müsste um irgend welche Veränderungen vorzunehmen.

Ist der Computer eine Arbeitsstation, wie sie jeder zuhause hat, an der ganz normal gearbeitet wird und jemand im Haushalt auch die Administration übernimmt, ist der Benutzer root absolut unnötig. Dies bedeutet nicht das man ihn nicht benötigt, sondern das man für diesen kein Passwort benötigt. Wieso das so ist? Ganz einfach …

Diejenigen die sowieso einen Benutzeraccount auf diesem Rechner besitzen, können jederzeit (falls sie ein sudoers sind, dazu gleich mehr) mit sudo einen Befehl mit root-rechten ausführen. Benötigt man wirklich einmal eine echte root-login shell hilft der Befehl sudo -i

Dieser startet ohne weitere Parameter eine root-login-shell! In der Datei /etc/sudoers befinden sich alle Benutzer die sudo einsetzen dürfen. Bearbeiten darf man diese Datei nur mit dem dafür speziel vorgesehenen Tool visudo, nur dann ist gewährleistet das die Datei syntaktisch einwandfrei ist. Hat man den neuen sudo-Zugang getestet und ist dieser einwanfrei kann man getrost in der Datei /etc/shadow das Passwort des Benutzers root herrauslöschen. Die Zeile könnte dann so aussehen:

root::17068:0:99999:7:::

Die Passwörter in dieser Datei sind übrigends verschlüsselt und das Passwort würde sich hinter dem ersten Doppelpunkt befinden. Will man ein Passwort wieder herstellen und den root-Zugang wieder zulassen hilft ein sudo passwd root … zack ist alles wieder beim alten.

So, das sollte ersteinmal gekärt sein, root ist also absolut unnötig. Ist root auf diese weise deaktiviert gibt es noch einen positiven Nebeneffekt: Für root benötigt man zwei Passwörter, einmal für den eigentlichen Benutzer und ein zweites mal für sudo -i. Vor alleim bei rootservern für die Wartung aus der Ferne ist es Gold wert.

Kleiner Tipp zum Schluss: Bei solchen Arbeiten am System, bei dem man sich bei einem kleinen Tippfehler selbst aussperren kann, IMMER eine zweite Konsole öffnen mit z.B STRG-ALT-F2! Bei Fernwartung entsprechend ein zweites mal per ssh einloggen im Hintergrund. DANN ERST LOSLEGEN!


Änderungslog des Beitrags:

  • 03/02/2018 – erste Version des Beitrags
  • 13/03/2018 – kleine unbedeutende Änderungen wie zB Rechtschreibung.

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Java-Preferences-API

Einführung in die Java-Preferences-API der java.util.prefs.Preferences Klasse

Stand: 09/02/2018 – Version 0.2
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Dieser Artikel basiert in der ersten Version auf eigenen Gedanken und dieser Quelle[1]. Oft ist es notwendig bestimmte Angaben eines Programms dauerhaft zu speichern. Diese Angaben stellen die grundlegendsten Einstellungen dar wie z.B welche Datenbank soll beim Programmstart verwendet werden. Alle weiteren Einstellungen könnte man aus der Datenbank laden doch hier geht es um die absoluten Basisdaten.

Grundsätzlich ist es ja bei den ersten Gedanken überhaupt kein Problem solche Angaben zu speichern, da gibt es viele Möglichkeiten. Zum einen einfach in eine Testdatei schreiben oder die alte Properties aus java.util.Properties[2]. Problematisch wird das ganze erst wenn wir uns Plattform-übergreifend bewegen. Hier beschäftigen wir uns aber erst einmal rein mit der java.util.prefs.Preferences [3] Klasse.

Die Preferences Klasse geht bei dem ganzen noch einen Schritt weiter, wir müssen uns als Entwickler gar nicht mehr darum kümmern wo diese Daten gespeichert werden, das erledigt für uns das jeweilige Betriebssystem. Unter Linux liegt es im ~/.java/ Verzeichnis und unter Windows je nach Version im Dokumenten-Ordner, Appdata oder auch der Registry. Dazu später mehr.

Von der o.g Quelle hole ich mal den dort vorliegenden Quelltext, übersetze die Kommentare und arbeite das ganze etwas auf. Zum Schluss gibt es das ganze fertig zum Download und zum ausprobieren. Jetzt eber erst einmal den original Quelltext:

import java.util.prefs.Preferences;

public class PreferenceTest {
  
    private Preferences prefs;

    public void setPreference()
    { 
        prefs = Preferences.userRoot().node("/data");
        
        String ID1 = "Test1";
        String ID2 = "Test2";
        String ID3 = "Test3";

        System.out.println(prefs.getBoolean(ID1, true));
        System.out.println(prefs.get(ID2, "Hello World"));
        System.out.println(prefs.getInt(ID3, 50));

        prefs.putBoolean(ID1, false);
        prefs.put(ID2, "Hello Europa");
        prefs.putInt(ID3, 45);

        prefs.remove(ID1);
    }

    public static void main(String[] args)
    {
        PreferenceTest test = new PreferenceTest();
        test.setPreference();
    }
}

Was passiert hier nun also?
Ich habe bewusst die Kommentare aus dem Code herausgelassen und hole es hier nun nach. Also:

Zeile 10:

Definieren wir einen „node“, wo die Daten gespeichert werden können. Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Hier einfach nur als String in Form eines Pfades. Schau Dir die Klasse im javadoc [3] genauer an, es gibt noch andere Möglichkeiten die nodes zu definieren.

Der überwiegende Teil bezieht sich auf die Nutzerrechte. Globale und lokale Konfiguration als Stichwort.

Zeile 15-17:

Wir laden Werte testweise aus einer eventuell vorhandenen Konfiguration mit der Methode .get diese läd die Daten in eine Variable. Hinter dem Kommata können default-Werte eingetragen werden falls es die Daten oder den ganzen node nicht gibt.

Zeile 19-21:

Hier speichern wir die aktuellen Werte aus den Variablen in unsere Konfiguration.

Zeile 23:

Hier löschen wir testweise einen Wert aus dem node.

Wo werden die Daten gespeichert?

Genau das ist nun der Trick an der ganzen Sache. Wir müssen uns eben nicht darum kümmern WO diese Daten gespeichert werden. Überlassen wir das dem Betriebssystem wo der Container ausgeführt wird. Wie dies allerdings unter Windows und Ubuntu aussieht zeige ich eben an zwei Screenshots.

Ja genau, ein und der gleiche Code aber unter Linux wird dies unter ~/home/.java/.userPrefs/data/prefs.xml gespeichert und unter Windows in der Registry im Zweig HKEY_CURRENT_USER -> Software -> JavaSoft -> Prefs -> data

Wo dies genau gespeichert wird legen in Zeile 9 fest. Es lässt sich auch definieren das dies im System Zweig der Registry oder /etc/.java unter Linux gespeichert wird. Dazu muss der Container allerdings als Administrator oder root gestartet werden. Ich nehme an es ist verständlich worum es geht.

Eine komplette Liste, wo auf welchem System die nodes gespeichert werden, liefere ich nach aber dies sollte für Dich als Entwickler allerdings zweitrangig sein.

— Fortsetzung folgt …

Achja, ein Tipp am rande. Viele Anfänger tendieren dazu darauf zu bestehen das ihre Daten relativ zum Container gespeichert werden. Am besten in einem Unterverzeichnis unterhalb des Containers. Geht bitte davon ab, das ist nicht wirklich sinnvoll. Stellt euch vor jemand möchte euer Programm an einer globalen Stelle für alle Benutzer installieren. An dieser Stelle hätte der Benutzer der das Programm ausführt gar keine Schreibrechte. Für diesen Einsatz wäre also euer Programm unbrauchbar. Falls es wirklich unbedingt nötig sein sollte, musst Du Dir die Klasse java.util.Properties [2] anschauen die allerdings schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Dazu gibt es bald noch einen eigenen Beitrag.

Du hast Fragen zur java.util.prefs.Preferences Klasse, Anmerkungen oder bist völlig anderer Meinung? Teile es bitte hier im Forum  mit.


Quellen:

  1.  http://www.vogella.com/tutorials/JavaPreferences/article.html
  2. https://docs.oracle.com/javase/7/docs/api/java/util/Properties.html
    https://docs.oracle.com/javase/8/docs/api/java/util/Properties.html
  3. https://docs.oracle.com/javase/8/docs/api/java/util/prefs/Preferences.html

 

 

 

Netbeans – Konsole

Integrierte Konsole/ Shell von Netbeans

Netbeans 8.2 – Stand 02/2018
<zurück zur Hauptseite – Netbeans >

Netbeans besitzt eine eigene Konsole die man schnell aufrufen kann. Unter Dateien (Bild 1) wählt man einen Pfad und anschließend unter „Extras“ -> „Open in Terminal„.

Ich verwende hier in diesem Beispiel die deutschsprachige Version direkt von Oracle. In der Englischen Version kann der Weg lauten: „IDE Tools“ -> „Terminal„. Den sich öffnenden Reiter kann man anschließend überall hinziehen, wo man ihn gerade braucht. Sinnvoll wäre es im unteren Bereich, wo auch die Ausgabe erfolgt bei einem RUN, oder auch im Editor-Bereich.

<zurück zur Hauptseite – Netbeans >


Du hast Fragen zu Netbeans? Gerne beantworte ich oder andere diese im IDE-FORUM 

phpBB Login Probleme

Hast Du auch manchmal Probleme Dich in ein phpBB-Forum einzulogen obwohl die Zugangsdaten mit Sicherheit korrekt sind?

Stand: 27/01/2018

Hast Du auch manchmal Login-Probleme in Foren auf denen phpBB läuft?  Man klickt nach Eingabe von Nutzername und Passwort auf login und nichts passiert. Die Seite wird zwar neu geladen, eine Fehlermeldung erscheint nicht aber ein Login ist auch nicht erfolgt. Da wir hier selbst ein Forum betreiben bei dem ich manchmal Probleme habe mich einzuloggen, suchte ich nach der Ursache. Die eigentliche Ursache habe ich leider bis heute nicht gefunden aber nach folgendem Workaround funktioniert zumindest der Login:

  1. Browser schließen und neu starten
  2. NICHT die betreffende phpBB-Forum Seite öffnen
  3. Die Einstellungen des entsprechenden Browsers öffnen
  4. alle Cookies der betreffenden Seite löschen
  5. bei Chrom und Chromium besonders den ZEITRAUM beachten, dies wird gerne übersehen.

Firefox:

Einstellungen Cookies löschen im Browser Firefox.

Chrom/ Chromium:

Hier besonders den ZEITRAUM beachten!

Hast Du einen besseren Tipp oder die Ursache für dieses Problem gefunden? Teile es mir bitte hier im Forum oder G+ mit! Wenn es gar nicht anders geht dann benutze das Kontaktformular im Impressum, dort kannst Du mir auch ohne Registrierung einfach etwas mitteilen.

 

XFCE-Menü Einträge entfernen und ändern.

Stand: 05/01/18

XFCE das ein fester Bestandteil von Xubuntu ist hat ein Menü. Enweder das originale XFCE-Menü oder zB das Whisker Menü. Diese besitzen zwar alle die Funktionalität, mit Rechtsklick auf das Menü, dieses zu konfigurieren allerdings fehlt etwas. Mir viel auf das manchmal einige Einträge nicht auf diesen Weg gelöscht oder geändert werden können.

Dazu hier ein schneller Tipp …

Globale Einträge, solche also die für ALLE Benutzer auf dem System gleich sind findet man unter folgendem Verzeichnis:

/usr/share/applications

Hat ein Benutzer allerdings selbst Einträge hinzugefügt findet man unter folgendem Pfad die Einträge des jeweiligen.

~/local/share/applications/

 

Dort findet man jeweils Einträge die mit .desktop enden. Diese lassen sich in einem Texteditor einfach bearbeiten oder löschen. Man kann sie auch einfach ausblenden indem man in diesen Dateien den Eintrag

NoDisplay=true

vornimmt.

Diskussion zu diesem Beitrag hier 

Google-Analytics-deaktivierungs Tool

Google Analytics Clientseitig deaktivieren

Von Google gibt es ein kaum bekanntes Browser Add-on, das verhindern soll, dass Nutzer beim Surfen ausgespäht werden. Google bietet den Betreibern von Webseiten die Möglichkeit, mit Google-Analytics Statistiken zu erheben.

Man findet dieses Addon HIER.

Das Addon soll für alle gängigen Browser verfügbar sein. Ob es tatsächlich tut, was es soll, diese Prüfung steht noch aus.


Änderungslog

  • 2022-01-12 19:26:21
    Überarbeitet
  • 2022-12-28
    Erste Version veröffentlicht

ECPLIPSE: Dateien umbenennen

Verschieben, Umbenennen und Löschen von Dateien. Umbenennen einzelner Dateien oder des ganzen Projekts.
Version: 2 – 06/01/2018

Wenn man in Eclipse automatisch ein Working-Set sowie ein neues Projekt erstellt hat, werden einzelne Dateien nicht immer so benannt wie man es gerne hätte. Dateien im Dateimanager einfach umbenennen wirkt sich sehr fatal aus den Eclipse wird sie gar nicht mehr anzeigen. Selbst ein Importieren einzelner Dateien stellt sich als kleiner Hürdenlauf dar.

In Eclipse ist das Werkzeug zum z.B umbenennen versteckt unter dem Menüpunkt „Datei -> Refactoring„. Noch einfacher mit einem Rechtsklick auf die gewünschte Datei und „Refactoring„. In der Englischen Originalversion nennt sich der Punkt „Refactor“ und „Rename„.

Datei in Eclipse umbenennen.

Möchte man nur eine Klassendatei umbenennen geht das sogar noch einfacher. Einfach die entsprechende Klasse umbenennen, anschließend wird dies als Fehler erkannt und im Hilfe-Tooltipp wird angeboten die Datei nach der Klasse zu benennen.

 

Noch Fragen zu diesen oder ähnlichen Themen?
Diskussion zum Beitrag hier 

JAVA: .jar direkt ausführbar machen

Thema: Linux – Java – Windows – .jar

Normalerweise wird ein Java-Programm das zu einem .jar Archiv geschnürt ist folgender maßen ausgeführt: java -jar dateiname.jar Manchmal möchte man ein .jar Paket direkt ausführbar machen. Damit spart man sich ein shell Startskript das zB so aussehen könnte:

#!/bin/bash
"$JAVA_HOME"/bin/java -jar /pfad/zum/paket/programm.jar

Befindet sich das Startskript im gleichen Verzeichnis wie das programm.jar spart man sich den Pfad und ersetzt diesen gegen ./

Oft sieht man  java-Programme die man als solche gar nicht mehr erkennt oder mit der Endung .run

Solche Konstrukte stellt man wie folgt her:
Man nehme folgende Shellscript und speichert es als stub.sh

#!/bin/sh
MYSELF=`which "0" 2>/dev/null`
[? -gt 0 -a -f "0" ] && MYSELF="./0"
java=java
if test -n "JAVA_HOME"; then
    java="JAVA_HOME/bin/java"
fi
exec "java"java_args -jar MYSELF "@"
exit 1

Anschließend kopiert man es in das gleiche Verzeichnis wie die .jar Datei, mache sie mit chmod +x deine.jar ausführbar und führe folgendes aus:

cat stub.sh deine.jar > dein_programm.run

Nun hast Du eine Datei namens dein_programm.run, dieses kannst Du wiederum mit chmod -x dein_programm.run ausführbar machen.

Jetzt wurde das Shellskript sowie die Java .jar zu einer Datei zusammengefügt und lässt sich problemlos starten. Es wird als Shellskript erkannt und lässt sich auch mit Doppelklick starten.

Für Windows gibt es dafür auch einen angeblich gut funktionierenden Wrapper Launch4j den ich allerdings nie selbst ausprobiert habe.

Viel Erfolg!